Sparquote verdoppeln: Trick 1
Zuschüsse sichern: Diese Möglichkeiten bringen den größten Vorteil

Das Wichtigste zuerst: Die Entgeltumwandlung mit bAV
Bei der betrieblichen Altersvorsorge werden die Beiträge für die Altersvorsorge nicht aus dem Netto-, sondern dem Bruttoeinkommen abgeführt. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass der angesparte Betrag etwa doppelt so hoch ausfällt wie der Betrag, um den sich das Nettoeinkommen reduziert. Denn da sich bei der sogenannten Entgeltumwandlung das Bruttoeinkommen reduziert, spart man über die Gehaltsabrechnung automatisch Steuern und Sozialabgaben.

So hat beispielsweise eine 40-jährige Berlinerin, die 2.500 Euro brutto verdient
– bei Steuerklasse I, ohne Kinder und gesetzlich versichert –
normalerweise ein Netto von 1.698 Euro (Stand: 2021). Zahlt sie nun monatlich 100 Euro direkt von ihrem Bruttogehalt in die bAV ein, bleiben ihr unterm Strich 1.643 Euro*. Das heißt: Mit einem realen Aufwand von 55 Euro hat sie 100 Euro ihre betriebliche Altersversorgung investiert.

Dein Arbeitgeber muss übrigens 15% dazuzahlen.

Mehr Entgelt umwandeln
Wer möchte, kann auch deutlich mehr Entgelt umwandeln: Der Staat fördert die Betriebsrente, indem er den Arbeitnehmenden die Steuern auf die Beiträge erlässt, solange diese eine Höhe von 8 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der Deutschen Rentenversicherung (West) nicht überschreiten. Aktuell (2021) entspricht das einem Betrag von 6.816 Euro pro Jahr bzw. 568 Euro im Monat. Exakt die Hälfte davon – also 3.408 Euro pro Jahr bzw. 284 Euro im Monat – sind außerdem sozialabgabenfrei.

Zuschüsse bei der Riester- Rente
Grundzulage (diesen Zuschuss erhältst du jährlich): bis zu 175 Euro.
Kinderzulage: Pro Kind jährlich bis zu 300 Euro.
Berufseinsteigerbonus: Einmalig 200 Euro für Personen unter 25 Jahren.

Weitere Zuschüsse durch den Arbeitgeber
- Vermögenswirksame Leistungen: Bis zu 40 Euro monatlich, die der Arbeitgeber direkt auf ein Sparprodukt wie einen Bausparvertrag oder einen Fondssparplan überweist. 
- Gesundheitsprogramme: Bis zu 600 Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, wie Fitnesskurse, Rückenschule oder Stressmanagement.

- Jobticket: Zuschüsse oder sogar vollständige Übernahme der Kosten für öffentliche Verkehrsmittel.
- Fahrkostenzuschuss: Steuerfrei bis zu einer bestimmten Höhe für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz.
- Homeoffice-Pauschale: Steuerlich absetzbare Pauschale von 5 Euro pro Tag, maximal 600 Euro pro Jahr, für die Arbeit im Homeoffice.

 

Fazit:

Lassen Sie sich vom Staat und von Ihrem Arbeitgeber bezuschussen, um Ihnen das Leben finanziell zu erleichtern. Zusätzlich zu den genannten Möglichkeiten gibt es auch Kinderbetreuungszuschüsse, Bildungszuschüsse und Steuerentlastung wegen Sonderausgabenabzug. 

Wie Sie diese Zulagen erhalten, zeige ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch!

Sparquote verdoppeln: Trick 2
Einkommen vermehren

Um die Sparquote zu erhöhen, liegt es nahe, sein Einkommen zu vermehren. Mit diesen drei Möglichkeiten bist du finanziell gut aufgestellt: 

ETFs (Exchange-Traded Funds)
ETFs sind Investmentfonds, die an der Börse gehandelt werden, ähnlich wie Aktien. Sie bieten eine kostengünstige Möglichkeit, in eine breite Palette von Vermögenswerten zu investieren. Sie bieten allerdings einige Vorteile:

Diversifikation: ETFs ermöglichen Investitionen in eine Vielzahl von Wertpapieren, was das Risiko streut.
Kostengünstig: Niedrigere Gebühren im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds.
Flexibilität: Können wie Aktien jederzeit gekauft und verkauft werden.
Transparenz: Da ETFs in der Regel Indizes nachbilden, ist ihre Zusammensetzung klar ersichtlich.

Es ist sinnvoll, sich vor Investitionen von einem Experten beraten zu lassen. Bei einem kostenlosen Infomeeting erkläre ich gerne, worauf geachtet werden muss und welche profitablen Strategien sich anwenden lassen.

Immobilieninvestitionen
Investitionen in Immobilien können eine stabile Einkommensquelle und eine Möglichkeit zur Vermögenssteigerung sein. Sie bieten folgende Vorteile:

Stabile Einnahmen: Mieteinnahmen können eine regelmäßige Einkommensquelle darstellen.
Wertsteigerung: Immobilien haben das Potenzial, im Wert zu steigen, was langfristig Gewinne ermöglicht.
Steuervorteile: Absetzungsmöglichkeiten für Abschreibungen und andere Kosten.

Folgende Strategien sollten in Betracht gezogen werden:
Direktinvestitionen: Kauf von Wohn- oder Gewerbeimmobilien zur Vermietung.
Immobilienfonds: Investition in REITs (Real Estate Investment Trusts), die ein Portfolio von Immobilien halten und verwalten.
Crowdinvesting: Beteiligung an Immobilienprojekten durch Plattformen, die kollektive Investitionen ermöglichen.

Aktienportfolio
Investitionen in Einzelaktien bieten die Möglichkeit, durch Kursgewinne und Dividenden ein Einkommen zu generieren. Folgende Vorteile sind zu erwarten:

Hohe Renditechancen: Potenzial für hohe Kapitalgewinne bei Kurssteigerungen.
Dividenden: Regelmäßige Ausschüttungen von Unternehmensgewinnen.
Flexibilität: Investitionen können jederzeit angepasst werden.

Diese Schritte stellen sicher, dass sie den größtmöglichen Ertrag erhalten:
1. Bildung und Recherche: Informieren Sie sich gründlich über die jeweiligen Anlageklassen und Strategien.
2. Risikomanagement: Diversifizieren Sie Ihre Investitionen, um das Risiko zu streuen.
3. Langfristiger Horizont: Insbesondere bei Aktien und Immobilien zahlt sich oft ein langfristiger Anlagehorizont aus.
4. Regelmäßige Überprüfung: Überwachen und überprüfen Sie regelmäßig Ihr Portfolio und passen Sie es bei Bedarf an.
5. Professionelle Beratung: Ziehen Sie einen Finanzberater hinzu, um maßgeschneiderte und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Fazit: Erhöhen Sie Ihr Einkommen durch Investitionen, die sich an Ihren Wünschen und Zielen orientieren. Ziehen Sie einen Finanzberater hinzu, der Ihnen beim Einstieg in die Börse hilft. 

Sparquote verdoppeln: Trick 3
Sparmethoden nutzen

Macht Sparen leicht: Am Anfang des Monats sparen
Diese Methode beruht darauf, einen festen Sparbetrag sofort zu Beginn des Monats zur Seite zu legen, bevor andere Ausgaben getätigt werden. Richten Sie einen Dauerauftrag ein, der einen bestimmten Betrag direkt nach Gehaltseingang auf ein Sparkonto überweist. Sparen wird so zur ersten Priorität, wodurch die Versuchung reduziert wird, das Geld auszugeben. Nach der Sparüberweisung wird das restliche Geld für die monatlichen Ausgaben verwendet. So fühlt man sich auch nicht unsicher oder schlecht, sollte man sich etwas leisten- gespart hat man ja schon! Diese Methode garantiert, dass am Ende des Monats gespart wird und man den Überblick über seine Ausgaben behält.

Überblick behalten mit dem Drei-Konten-Modell
Das Drei-Konten-Modell ist eine strukturierte Methode, um Einnahmen und Ausgaben zu verwalten, indem Geld auf drei verschiedene Konten aufgeteilt wird:
Konto 1 - Lebenshaltungskosten: Für regelmäßige monatliche Ausgaben wie Miete, Lebensmittel, Transport und Rechnungen.
Konto 2 - Sparen/Investieren: Für Ersparnisse und Investitionen, um finanzielle Ziele wie Notfallfonds, Urlaub oder Altersvorsorge zu erreichen.
Konto 3 - Freizeit/Spontanausgaben: Für variable und persönliche Ausgaben wie Unterhaltung, Hobbys und nicht essentielle Käufe.

Wie setzt man das um?
Das monatliche Einkommen wird prozentual auf die drei Konten aufgeteilt. Dann lassen sich Daueraufträge einrichten, um die Beträge automatisch zu den jeweiligen Konten zu überweisen. So entsteht eine klare Trennung der Ausgabenbereiche. Man weiß stets, was man für welchen Bereich zum Ausgeben hat. Möglich ist jederzeit eine Anpassung der Prozentsätze je nach Bedarf und finanzieller Situation.

50-30-20 Methode
Wer sich jetzt fragt: aber wie teile ich mein Gehalt prozentual auf? Das ist abhängig von deiner spezifischen Situation und deinen Wünschen. In der Regel bewährt sich die 50-30-20 Methode. Diese Methode teilt das monatliche Einkommen in drei Hauptkategorien auf, basierend auf festen Prozentsätzen.

50% - Notwendige Ausgaben: Für Grundbedürfnisse und unvermeidbare Kosten wie Miete, Lebensmittel, Transport, Versicherungen und Rechnungen.
30% - Wünsche: Für persönliche und variable Ausgaben wie Freizeitaktivitäten, Restaurantbesuche, Shopping und Hobbys.
20% - Sparen/Schuldenabbau: Für Ersparnisse, Investitionen oder die Tilgung von Schulden.

Berechnen Sie ihr monatliches Nettoeinkommen und teilen sie dieses prozentual in die drei Kategorien auf. Tipp: Wenn Sie die bAV nutzen, können Sie einen Teil des Sparens abziehen, ohne tatsächlich etwas davon zu zahlen!

Diese Aufteilung sorgt für eine Balance zwischen notwendigen Ausgaben, persönlichen Wünschen und langfristiger finanzieller Gesundheit.

Beispiel:
Nettoeinkommen: 3.000 Euro pro Monat.
Notwendige Ausgaben (50%): 1.500 Euro.
Wünsche (30%): 900 Euro.
Sparen/Schuldenabbau (20%): 600 Euro.

Diese Sparmethoden bieten jeweils unterschiedliche Ansätze und Vorteile, um effektiv zu sparen und finanzielle Ziele zu erreichen. Die Wahl der Methode hängt von persönlichen Vorlieben, Disziplin und finanziellen Zielen ab.

Fazit: Erleichtern Sie sich das Sparen, indem Sie am Anfang des Monats eine Sparsumme von 20% Ihres Nettogehalts auf ein spezielles Sparkonto überweisen, dass nur für Notfälle und Schuldenabbau bzw. Vermögensaufbau gebraucht wird. 

Deine Absicherung in jeder Lebenssituation: der Notfallfonds
Zu der richtigen Absicherung gehört ein Notfallfonds. Dabei handelt es sich um einen finanziellen Puffer, der einspringt, wenn Sie mal eine Weile nicht arbeiten können oder höhere Ausgaben anstehen, z.B. eine teure Autoreparatur. Dieser sollte in der Regel 3-6 Monatsgehälter betragen. 

Ist noch kein Notfallfonds vorhanden, empfehle ich, diesen als erstes in Angriff zu nehmen, um sicherzugehen, dass sie finanziell abgesichert sind, sollte etwas Unvorhergesehenes passieren.

 

Wie sie diesen Notfallfonds schnellstmöglich aufbauen, erkläre ich gerne in einem persönlichen Gespräch.

 

Stefan Wertheim

Seniorpartner & Finanzexperte

 

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